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DAS ORATORIUM DES HEILIGEN ANTONIUS IN FORTUNAGO: EINE REISE DURCH DEN GLAUBEN UND DIE RESTAURIERUNG

  • 15      Lorenzo Filippini
Focus Oltrepò
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Das am Fuße des Hügels von Fortunago gelegene Oratorium des Heiligen Antonius von Padua ist ein historisches Gebäude, das im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen erfahren hat. Ursprünglich dem heiligen Rochus geweiht, hat dieses Gotteshaus zahlreiche Restaurierungen erfahren, die die Hingabe der örtlichen Gemeinde und ihre Beharrlichkeit bei der Bewahrung eines wertvollen architektonischen und spirituellen Erbes widerspiegeln.

Das Oratorium Sant‘Antonio in Fortunago ist ein historisches Juwel, das von Jahrhunderten des Glaubens und der Architektur erzählt und dessen Wurzeln bis ins Jahr 1599 zurückreichen, als das Gebäude ursprünglich San Rocco geweiht war. Das am Fuße des Hügels, auf dem das Dorf Fortunago liegt, gelegene Oratorium hat im Laufe der Jahrhunderte mehrere Veränderungen erfahren, die die Hingabe der örtlichen Gemeinschaft und die Entwicklung der religiösen Praktiken widerspiegeln.

Im Jahr 1653 wurde das Gebäude bei einem Besuch des Bischofs von Piacenza erstmals als dem Heiligen Antonius von Padua geweiht erwähnt. Dies lässt vermuten, dass die ursprüngliche Kapelle, die dem heiligen Karl geweiht war und in Dokumenten aus dem Jahr 1617 erwähnt wird, wahrscheinlich in das heutige Oratorium umgewandelt wurde, das aus einem einzigen Schiff besteht, das durch Halbsäulen in zwei Joche unterteilt ist, mit einem Tonnengewölbe, das dem Raum einen feierlichen und gemütlichen Charakter verleiht.

Im Laufe der Zeit erfuhr das Oratorium verschiedene Veränderungen und Renovierungen. Bereits 1688 wurde an der Ostseite eine der Heiligen Jungfrau Maria der Sieben Schmerzen geweihte Kapelle angebaut, wobei ein Teil des Glockenturms als Sakristei genutzt wurde. Diese Eingriffe sind in einem Gutachten von 1752 dokumentiert, das die Bedeutung des Gebäudes für das religiöse Leben des Dorfes bezeugt.

Das 20. Jahrhundert brachte neue Herausforderungen mit sich. Jahrhundert brachte neue Herausforderungen. 1982 wurde das Gemälde des Heiligen Antonius von Padua restauriert, ein Werk, das trotz seiner bescheidenen künstlerischen Qualität für die Gemeinde von großem emotionalen Wert ist. In den 1970er- und 1990er-Jahren waren aufgrund der durch Feuchtigkeit und Abnutzung verursachten strukturellen Schäden invasivere Eingriffe erforderlich, die zuweilen zu kontroversen Ergebnissen führten. Die Lösungen, die zur Beseitigung der Feuchtigkeit gewählt wurden, wie z. B. die Entfernung des ursprünglichen Verputzes, veränderten das innere Erscheinungsbild des Gebäudes und legten Materialien frei, die nicht zur Besichtigung geeignet waren.

Glücklicherweise hat die 2009 begonnene Restaurierung dem Oratorium seine historische Würde zurückgegeben. Es wurden strukturelle Arbeiten durchgeführt, um das Gebäude zu stabilisieren und das Problem der Kapillarfeuchtigkeit endgültig zu lösen. Im Inneren wurde besonderes Augenmerk auf die konservative Restaurierung der plastischen Verzierungen des Hochaltars gelegt, wodurch die ursprüngliche Schönheit der Flachreliefs und Stuck-Engel aus dem 18. Jahrhundert wiederhergestellt wurde.

Heute ist das Oratorium Sant‘Antonio nicht nur ein Ort der Verehrung, sondern auch ein Symbol für die Unverwüstlichkeit und die Pflege des historischen und geistigen Erbes der Gemeinde Fortunago. Seine Mauern erzählen Geschichten von Hingabe, Verwandlung und Wiedergeburt und sind weiterhin ein Bezugspunkt für Gläubige und Geschichts- und Architekturinteressierte.

 

 

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