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ENTDECKUNG VON CEREGATE: DIE GEISTERSTADT DES OLTREPÒ PAVESE

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Focus Oltrepò
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Im Herzen des Oltrepò Pavese, zwischen den Tälern und Dörfern des oberen Staffora-Tals, liegt ein verborgener Schatz: Ceregate, die Geisterstadt. Dank des unermüdlichen Einsatzes der sozialen Seite "CamminandoInOltrepò" können wir uns nun auf die Suche nach diesem geschichtsträchtigen und geheimnisvollen Ort machen.

Wir bedanken uns zunächst bei "Camminandoinoltrepo", die uns durch die Naturwunder des Oltrepò Pavese geführt hat und uns nun auf eine einzigartige Reise durch die Geschichte und Schönheit von Ceregate mitnimmt. Der Ausflug beginnt im Ortsteil Cegni, in der Nähe der Kirche Santa Margherita Staffora, wo wir das Auto abstellen und uns darauf vorbereiten, in den Zauber dieser Route einzutauchen. Die 8 km lange Strecke, die etwa zwei Stunden dauert, schlängelt sich über einen eindrucksvollen Feldweg, der einen authentischen Kontakt mit der umliegenden Natur garantiert. Wir lassen das Auto stehen und fahren die zentrale Straße von Cegni entlang, durchqueren das ganze Dorf und erreichen ein altes steinernes Waschhaus, das von einer Vergangenheit voller Leben und Arbeit zeugt. Von hier aus geht es einen sanften Hang hinauf, der zu einer Weggabelung führt, wo ein Holzschild den Weg nach Ceregate anzeigt. Wir folgen dem Weg nach links, überqueren einen Bach und bewundern einen bezaubernden kleinen Wasserfall, der unsere Schritte begrüßt. Der Weg, der sich durch sanftes Auf und Ab und atemberaubende Ausblicke auf das obere Staffora-Tal auszeichnet, führt uns zum "Lago", einer kleinen Ansammlung von Häusern, die Ende der 1960er Jahre verlassen wurden. Hier, inmitten der Ruinen, die heute von der Vegetation überwuchert sind, atmen wir die Atmosphäre einer vergangenen Zeit ein, als Ceregate noch von fünf Familien bewohnt wurde, denen jeglicher moderne Komfort fehlte. Endlich in Ceregate angekommen, werden wir mit einer Atmosphäre konfrontiert, die der Zeit entrückt ist. Der letzte Bewohner, Carlo Buscaglia, verließ das Dorf 1986 und hinterließ uns nur die stummen Überreste von Steinhäusern. Hier spielte sich das Leben ohne Strom und Kanalisation ab, und das Wasser aus einer kleinen Quelle versorgte die ganze Gemeinde. Heute erwachen diese alten Behausungen nur noch zweimal im Jahr zum Leben, und zwar während der religiösen Feste, wenn das Dorf wieder von Besuchern und Gläubigen bevölkert wird. Nachdem wir die Ruinen und Zeugnisse einer fernen Vergangenheit respektvoll erkundet haben, kehren wir auf demselben Weg nach Cegni zurück, wobei wir uns einen kurzen Abstecher zur Kirche San Rocco und einen Halt in der Bar Ca‘ del Jack, dem sozialen Zentrum des Dorfes, gönnen. Und so schließen wir diesen stimmungsvollen Ausflug ab und danken "CamminandoInOltrepò" dafür, dass es uns zur Entdeckung von Ceregate geführt hat, einem Ort, an dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint und die Schönheit einer wiederzuentdeckenden Vergangenheit intakt lässt. 

Allen, die uns auf diesem Abenteuer begleiten möchten, wünschen wir viel Spaß beim Wandern!

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